Die Störbereiche, Eingriffe in die Intaktheit der Bildoberfläche aktivieren einerseits fast verletzend - negativ die verhaltene Ruhe der Oberfläche, zum anderen fungieren sie auch als konstruktiv organisierendes Element, also positiv, innerhalb der amorphen Stofflichkeit der Farbe. Die meditative passive Grundgestimmtheit der Bilder von H. Noll weist sich damit als ein aus aktivem Tun entstandes Ergebnis aus ...

Eva Maria Schöning, Auszug aus dem Einführungsvortrag zur Ausstellung „Horst Noll, Peter Markert, Thomas Roth“, Galerie Haus Herbede, Witten, 1989


     Acryl auf Papier
     ca. 37,5 x 24 cm
     1989